Wie du dein Design flexibel umsetzen kannst!
Wie du dein Design flexibel umsetzen kannst!
Fragst du dich wie du es schaffen kannst dein Design immer und überall zu zeigen?
Ist das nicht zu komplex? Musst du da nicht Abstriche machen?
Das Design ist fest integriert, wie soll das flexibel sein?
Design flexibel umsetzen mit einem Grundgerüst!
Ein feststehendes gestalterisches Grundgerüst, welches du selbst flexibel in alle Medien übertragen kannst sollte dein Anspruch sein.
Du denkst, es ist nicht zu schaffen für dich als Grafik-Laien?
Doch, das kannst du – auch ohne Abstriche zu machen.
Wie überall musst du nur gute Vorarbeit leisten und fleißig und diszipliniert an die Umsetzung gehen.
Und die Grundlagen lernen!
Design ist komplex, JA! Vor allem heute, wo es in allen Medien gezeigt werden sollte. Das solltest du aber tun um es wirklich zielführend einzusetzen.
Wenn du die Grundlagen kennst und umsetzt, wird aus der Komplexität ein super Grundgerüst, welches du flexibel einsetzen kannst.
Mit einem Grundgerüst hast du zwar die Einschränkung, dass du es immer einhalten musst. Aber das wieder rum bedingt die Einfachheit der Umsetzung. Du brauchst nicht lange zu basteln, es steht einfach fest.
In diesem Rahmen bewegst du dich!
Und schon kannst du komplexe Umsetzungen machen! Nicht zu verwechseln mit komplexem Design.
Komplexes Design versus komplexe Umsetzungen?
Komplexe Umsetzungen: gleiches Design in allen Medien, Kanälen und Seiten.
Komplexes Design: ein Design-Werk mit allem was ein Profi-Designer zu bieten hat.
Die komplexen Umsetzungen sind wichtig! Das komplexe Design nicht.
Wenn doch, bist du bei einem tollen Designer an der richtigen Adresse und solltest nicht selbst Hand anlegen.
Das Grundgerüst eines guten Designs
Das Grundgerüst eines guten Designs besteht vorrangig aus 5 Punkten:
- Die Positionierung
- Das Logo
- Die Farben
- Die Schriften
- Die Bildsprache
Natürlich spielen auch Formen und der Einsatz grafischer Elemente eine Rolle und anderes mehr, aber wenn du diese 5 Punkte konsequent zeigst, hast du dein Grundgerüst für ein gutes Design.
Mein Logo –
flexibel für das Online-Business entwickelt
Anhand der Anpassung meines Logos für mein Online-Business zeige ich dir heute, wie das einfach und gut funktionieren kann. Im Logo sind, bis auf die Bildsprache, alle der 5 wichtigsten Bestandteile enthalten. Das soll kein Werbebooster für mich und meine Seite werden, aber so kann ich am besten und leichtesten ein einfaches Beispiel zeigen.
Zudem sind meine eigenen Beispiele rechtlich am sichersten und ich muss niemanden anfragen ob ich deren Umsetzungen zeigen darf.
Los geht’s!
Mein einfaches Namenslogo.
Ich habe nur ein einfaches Namenslogo. Das hat folgende Vorteile:
1. Es musste zu dem Logo meines Grafik-Design-Offline-Unternehmens passen (das ist auch nur ein Namenslogo)
2. Es sollte schnell gehen (ich wollte ja schnell starten!)
3. Ich wollte meinen Namen als Marke einsetzen (wie es viele im Online-Markt machen)
4. Es sollte flexibel, d.h. schnell und unauffällig anpassbar sein
Ich habe das Logo mehrfach geändert!
Wenn du mich schon eine Weile verfolgst: ist dir eigentlich aufgefallen, dass ich mein Logo schon mehrfach angepasst habe?
Ja, das habe ich getan, in sehr kleinen und kaum sichtbaren Schritten.
Anfangen von: „Kreativität und Motivation für Geschäftsfrauen“ bin ich über 2-3 Zwischenschritte bei: „Design-Checks und Grafik-Basics für Online-Unternehmerinnen“ angekommen.
Einen Geschäftszweig bzw. das Haupt-Business auf Online-Business umzustellen ist, wie du vielleicht auch schon bei dir selbst erfahren hast, eine Herausforderung. Gerade wenn du, wie ich, vorher Null-Ahnung von Online-Business hattest.
Es war alles neu und ich habe sehr viel gelernt. Und gemerkt, dass alles anders ist als im Offline-Bereich. Was o.k. ist – und sehr spannend.
Aber auch öfters Anpassungen nötig machte.
Was will meine Zielgruppe und will ich das überhaupt anbieten?
Meine 1. Idee aus meiner Printwelt und meiner Arbeit mit Frauen, die ein eigenes Laden-Geschäft betreiben, heraus war Frauen mit einem eigenen Geschäft zu zeigen wie sie selbst einen Flyer oder ein Plakat für einen Werbeständer entwerfen können.
Das konnte ich leider nicht erfolgreich umsetzen. Bzw. bin ich einen anderen Weg gegangen.
Diese Geschäftsfrauen wollten nach einem langen Tag in ihrem Geschäft, wo sie fast ständig präsent sein müssen, nicht noch abends an ihrem Design basteln. Diese Frauen geben dann wirklich lieber das Geld für einen Designer aus und schaffen sich so einen Freiraum bzw. den verdienten Feierabend.
Ich überlegte also: will ich unbedingt weiter für diese Zielgruppe arbeiten, die meine neuen Ideen zwar gut findet aber nicht annehmen will ODER verfolge ich mein Ziel weiter, Design-Grundlagen zum Selbermachen zu vermarkten und schaue was passiert.
Ich verfolgte den zweiten Weg, weil mir meine neuen Ideen wichtiger waren und das Online-Business etwas Anderes bieten sollte als der Offline-Bereich.
Und so habe ich meine neue Zielgruppe gefunden: Online-Unternehmerinnen!
Diese wollen Tipps, wie sie ihr Design selber machen können weil sie flexibel sein wollen. Sie haben zudem eine flexiblere Zeiteinteilung.
Gut ist, ich hatte überhaupt erst einmal angefangen und ich habe mir ein einfaches und flexibles Design entwickelt. Ansonsten hätte ich mein vielleicht monatelang entwickeltes Superdesign gleich wieder in die Tonne werfen können. Unglaublich der mögliche Zeit- und Motivationsverlust. Und bei anderen, die den Designer beauftragt haben, wäre es wirklich ein Geldverlust.
Die Wichtigkeit der Positionierung
Hier habe ich selbst wieder einmal erkannt, wie wichtig die Positionierung ist. Selbst als sich herausstellte, dass diese mich nicht an mein eigentlich Ziel brachte war es gut diese zu haben. Ich hätte ansonsten kein Feedback bekommen wer meine Leistungen braucht und wer nicht und was ich will und was nicht. Auch die Positionierung darf man ändern, aber sie muss jeweils klar sein und durch das Design kommuniziert werden.
Das Design darf mitwachsen
Es macht viel mehr Sinn als Online-Unternehmerin flexibel mit dem eigenen Design zu arbeiten als wenn das eine Geschäfts-Inhaberin tut.
In einem festen Ladengeschäft braucht man eine feste Ausstattung vom Logo über Schaufenstergestaltung, Werbeständer bis hin zu Image-Flyern.
Solche Arbeiten sind für einen Laien im Grafikbereich dann doch eine zu große Herausforderung und zeitlich kaum machbar.
Im Online-Bereich musst du fast täglich Grafiken nach außen geben, sei es in den Social Media, auf deiner Website, in Webinaren oder Kursen. Und das ändert sich mit deinem Wachstum und deinen unterschiedlichen Angeboten fast monatlich.
So, nun aber zum Beispiel Logo.
Mein Logo ist kein Designwerk, aber zum einen musste es, wie schon erwähnt, zu der Webseite meines Grafik-Unternehmens passen und zum anderen sollte es noch flexibel sein.
Was sich als sehr gute Entscheidung herausgestellt hat.
Im Rahmen meines Logo-Designs kann ich flexibel arbeiten. Es ist immer noch der gleiche Wiedererkennungs-Effekt.
Einfaches aber flexibles Logo-Design
Natürlich ist es super, wenn du ein professionell gestaltetes Logo hast und das immer überall einsetzt.
Wenn du allerdings mit einem selbst erstellten Logo arbeitest sind ein paar professionelle Vorgaben und deren Umsetzung wichtig. Es reicht in diesem Fall mit einem einfachen Namenslogo zu arbeiten. Genau wie ich.
Die wichtigsten TIPPS zur Logo-Gestaltung
1. Willst du unter deinem Namen firmieren oder unter einem Firmennamen?
Dieser Hauptname im Logo darf nämlich nicht ständig variieren. Das schadet einer Wiedererkennbarkeit natürlich.
2. Nutze einen Slogan, eine Logo-Headline.
Wenn diese immer in der gleichen Schrift und Größe steht, ist optisch immer noch alles gleich und das ist wichtig! Aber du kannst den diesen Slogan immer mal anpassen. Das werden die wenigsten merken bzw. sich über mehr Klarheit freuen.
3. Sprich deine Zielgruppe an.
Das muss nicht, wie bei mir, unbedingt im Logo stehen, aber es hilft natürlich, gleich die richtigen anzusprechen. Das geht aber auch im Slogan. Wenn du genau sagst, was du anbietest, ist normalerweise klar für wen.
4. Die Schrift muss sehr gut lesbar, freigestellt und skalierbar sein.
Sie sollte die Schrift sein, die du auch im Text und anderen Anwendungen verwendest.
5. Deine Farben müssen im Logo zu sehen sein.
Diese kannst du in kleinen, unauffälligen Schritten auch anpassen.
6. Wenn du ein grafisches Element im Logo hast,
solltest du auch dieses dezent anpassen können. Es sollte daher nicht zu kompliziert sein.
7. Wenn du erst am Anfang mit deinem Business stehst und noch nicht genau weißt wo der Weg hingeht, verzichte noch auf ein grafisches Element.
So bist du flexibler.
Wichtig: die optische und inhaltliche Anpassung muss dezent sein, möglichst in einem Rahmen. Z.B. wie bei mir nur im Austausch der Wörter.
- Größe
- Farben
- Schriften
bleiben gleich!
Was du bei jeder Anpassung des Designs unbedingt bedenken musst!
Wenn du das Logo oder einen anderen Design-Bestandteil anpasst, z.B. die Farbe, die Schrift, ein grafisches Element, anpasst, zieht das nach sich, dass du es überall, wo du es eingesetzt hast, austauschen musst.
Also, überlege dir jeden Änderungsschritt wirklich genau.
Das Problem, welches du jetzt schnell selbst fabrizieren kannst, ist folgendes:
Du hast überall ein anderes Logo mit einem anderen Inhalt, einer anderen Farbe oder einer anderen Schrift.
Das darf nicht sein.
Es ist daher wichtig, dass du deine grafischen Umsetzungen wirklich gut kennst und im Griff hast.
Checkliste wo du z.B. überall das Logo austauschen musst:
Deshalb lege dir eine Checkliste an, in der du abhaken kannst wo du überall das Logo (oder einen anderen Bestandteil deines Designs ausgetauscht hast, z.B. dein neues Freebie) austauschen musst
1. Header Website
2. Sidebar Website
3. Auf deinen Freebies
4. Auf den Landingpages
5. Auf der Facebook-Seite
6. Auf allen anderen Sozialen Medien
7. In vorgefertigten Anzeigen
8. In Powerpoint-Präsentationen
9. In deinen Webinar-Folien
10. Fb-Seiten-Vorstellung in deiner Sidebar
11. Auf deinem Blog
Warum lohnt sich die disziplinierte Anpassungs-Arbeit?
Wenn du sehr aktiv bist oder dein Business schon recht groß ist, findest du wahrscheinlich noch mehr Beispiele. Das ist wirklich viel Arbeit.
ABER, stell dir vor, du bist darauf angewiesen, dass das irgendwann dein Grafiker macht, wenn er Zeit hat und du musst es trotzdem noch kontrollieren. Das ist ein Zeitverlust. Selbst wenn dein Grafiker das Logo anpasst, solltest du es selbst austauschen können. Lerne, wie das auf deiner Seite geht!
Sicher ist ein Grafiker von Vorteil wenn dein Business läuft wie von selbst und du dir schon einen Namen gemacht hast. Wenn wirklich klar ist wofür du stehst, was du gibst usw.. Wenn Änderungen höchstens alle 1-2 Jahre anstehen. Dann kann ein Grafiker jemand sein, der dir hilft, weil du deine Zeit nur noch mit deinen Kernkompetenzen füllst. Du hast schon ein Team auf welches du dich verlassen kannst und welches die Arbeit eines Grafiker sinnvoll integrieren kann.
ABER, wenn du noch relativ am Anfang stehst oder trotzdem immer gern alles selbst machen möchtest, ist es der bessere Weg SELBST diese Arbeit zu tun.
Prüfe einfach immer mal wieder:
Wo stehe ich, was ist mir zu diesem Zeitpunkt wichtig? Was mache ich lieber selbst und was gebe ich ab.
Das kann und darf sich natürlich auch ändern.
Warum du mit einem Grundgerüst von Anfang an professionell und flexibel bist
Wichtig ist mir, dir zu zeigen, dass ein Grundgerüst, ein Grundsystem für dein Corporate Design unbedingt wichtig sind.
Ich habe im letzten Jahr viel gelernt und angepasst.
ABER
meine Farben, meine Schriften und auch mein grafischer Stil sind gleichgeblieben.
Und so hatte ich von Anfang an meine Wiedererkennbarkeit und werde diese auch behalten.
Das kannst auch du so machen. Trotz deiner Entwicklungsphase bist du von Anfang an bekannt, weil wiedererkannt. Ich finde das einfach toll und so wichtig.
Und du bist dabei immer noch flexibel.
Also, sei mutig und lerne die Basics mit deren Hilfe du ein wiedererkennbares Design schaffen kannst. Das muss dann im Detail auch nicht perfekt sein.
Du musst kein Designer sein um erfolgreich deine Marke aufzubauen
Ich verfolge jetzt seit über einem Jahr einige Frauen, die in dieser Zeit stark gewachsen sind. Sie haben kein perfektes Design gehabt und einigen hätte ich gern meine Hilfe für ein professionelleres Design angeboten.
ABER sie haben immer ganz klar ihren Namenszug kommuniziert. UND ihre Farben bzw. ihre bestimmte Farbkombination. Und oder eine bestimmte Bilderwelt sowie eine bestimmte Art ihre Anzeigen, Post und Blog-Artikel zu zeigen. Zum Beispiel ganz einfach immer mit einem pink-farbenen Rahmen auf abgesofteten weibliche Motiven. Und dadurch wurden sie immer erkannt. Obwohl das Design nicht wirklich gut war.
Die eine Online-Marketerin hat dann zum Beispiel vor einiger Zeit die Seite von einem Webdesigern überarbeiten lassen. Weil sie jetzt soweit war! Das hat man gesehen und das hat zu viel Lob und Anerkennung geführt.
Das wichtigste und richtigste war: es sind immer noch alle Elemente, Formen, Farben und der Name vorhanden. Nur alles perfekter, ästhetischer.
Das ist die Umsetzung von gutem Design.
Du willst sicher keinen Design-Preis gewinnen, sondern deine Wunschkunden sollen dich finden und deine Interessenten dich wieder erkennen. Deshalb mache es genau so!
Zusammenfassung:
• Dein Design sollte flexibel sein.
• Dein Design muss komplexen Umsetzungen standhalten aber nicht komplex sein.
• Du musst kein Designer sein um ein gutes Design umzusetzen.
• Dein Design muss ein Grundgerüst haben in welchem du immer arbeitest.
• Du solltest dein Design-Grundgerüst immer diszipliniert umsetzen.
• Dein Logo darf ein einfaches Namenslogo sein.
• Fange klein, aber mit einem funktionierenden System an.
Das ist einfach nur Recherche- und Marketing-Arbeit und handwerkliche Umsetzung!
Vorher solltest du natürlich die Grundlagen lernen um dein Grundgerüst aufzubauen.
Das kannst du bei mir. Frag mich nach den Möglichkeiten.
Herzliche Grüße von Kathleen
Wenn du dran bleiben und weiter machen willst, abonniere gern meine monatlichen Tipps rund um das Thema „Grafikdesign“, „Marketing“ und „selbst gestalten“!
Mein Name ist Kathleen Rother. Ich bin Grafikdesignerin und ich vermittle Grafik-Basics für Online-Unternehmerinnen, die endlich mit einem passenden Design sichtbar und glücklich werden wollen. Ich helfe ihnen ihr Design selbst zu entwerfen oder die Zusammenarbeit mit dem Grafiker optimal zu gestalten. Für die Umsetzung biete ich hilfreiche Blogbeiträge, Work-books, Online-Kurse und persönliche Design-Checks.
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