Ein einfaches Namens-Logo selbst erstellen

Ein einfaches Namens-Logo selbst erstellen

Du hast dir ein Logo selbst gebastelt, aber es sieht nicht gut aus?
Du nutzt deinen Namen als Logo, aber ist das wirklich ein Logo?

 

Bei diesen Fragen möchte ich dir heute helfen.

Wie bei allen Umsetzungen lautet die erste Frage:
Was will ich? Welchen Ansprüchen soll das genügen?

 

Professionell oder einfach?

Ist es dir wichtig ein professionelles Logo zu haben, weil du dich in vielen Kanälen und Medien mit Premium-Produkten zeigst und deine Positionierung für die nächsten Jahre kristallklar steht?

Dann rate ich dir, Geld in die Hand zu nehmen und einen professionellen Grafiker zu beauftragen. Denn dann bist du sicher das alles passt, technisch gut umgesetzt ist und du dein Logo immer schnell und professionell einsetzen kannst.

Stehst du aber noch am Anfang, meist mit dem zusätzlichen Online-Business, und weist noch gar nicht ganz genau wohin sich alles entwickelt, wäre das Geld vermutlich teilweise in den Sand gesetzt.

Aber ohne ein Logo, ohne klar zu zeigen wer du bist und was du anbietest, geht es auch nicht.

 

Nachteile selbst gebastelter Logos!

Leider verschenken die vielen selbstgebastelten Varianten, die mir oft begegnen, die Chance die Unternehmerin gut zu präsentieren.

Wenn du z.B. mit einem unscharfen, schnörkeligen Namenszug in der Schriftart Times unterwegs bist, lässt das leider vermuten, das du nicht sehr professionell arbeitest. Obwohl das mit Sicherheit nicht stimmt. Tja, leider vielleicht eine vertane Chance auf einen Kunden.

Oft sehe ich auch, dass der Logosschriftzug, oder zumindest die Subline, nicht lesbar sind, weil sie viel zu klein sind.

Auch das ist ein No Go! Oder zumindest sehr schade für dich und deine Interessenten.

Es finden sich auch oft Logos mit verschiedenen Farbkombinationen.

Das sind keine grundsätzlich anderen Farben, sondern meist nur verschiedene Farbtöne.

Natürlich gibt es je Bildschirm Farbschwankungen und auch die vom Web gegenüber den Printmaterialien. Das ist nicht zu ändern.

Aber das meine ich nicht.

Oft sehe ich in Präsentationen das Logo und auch die Unternehmensfarbe in unterschiedlichen Farbtönen. Das darf nicht sein, denn auch das wirkt unprofessionell und verwirrt den Betrachter. Zudem es macht die Präsentation unruhig.

Solche Farbschwankungen entstehen z.B. durch mehrfaches hin und her kopieren in verschiedenen Programmen.

Achte also darauf, dein Logo nicht zu verändern und immer die gleiche Datei zu benutzen.

Brauchst du sie in unterschiedlichen Größen, lege dir unterschiedliche Größen an und nutze dann immer nur die richtige Größe. Wie da technisch einwandfrei geht, kannst du in meinem Online-Kurs: „Nie mehr unscharfe Bilder – die richtigen Bild- und Logogrößen selbst anlegen.“ lernen.

Dieser Kurs hilft dir auch wenn du immer wieder Probleme damit hast, dass dein Logo unscharf ist, wenn du es einsetzt.

 

Nachteile eines selbstgebastelten Logos:

  • Es wirkt unprofessionell
  • Es wirkt unruhig
  • Es ist schwer lesbar
  • Es verwirrt, weil unklar
  • Deine Kernaussage kommt nicht an
  • Die Sichtbarkeit ist schlecht
  • Du kannst nicht gut damit arbeiten

 

Woran erkennst du ein gutes Logo?

Wichtige Punkte um ein Logo überhaupt als Logo zu erkennen sind:

  • es muss kompakt, eine Einheit, ein grafisches Element sein
  • man erkennt auf den ersten Blick was angeboten wird
  • es ist ästhetisch ansprechend und scharf

 

Warum ist ein Schriftzug kein Logo?

Weil einfache Schriftzüge – also nur aufgeschrieben wer du bist und was du machst – ohne zu gestalten, den Kriterien für ein Logo nicht entsprechen.

Sie werden optisch NICHT als Logo erkannt, sondern nur als Schriftzug!

 

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Das sind nur Schriftzüge KEIN Logo! 

 

Aber es gibt einfache Möglichkeiten aus einem Schriftzug ein Logo zu machen.

 

Wie du aus einem Schriftzug ein Logo machen kannst!

Wenn du schon ein Logo hast oder denkst eines zu haben, checke jetzt erst noch einmal ob es die folgenden und eben beschriebenen Punkte beinhaltet.

Zusammenfassend die wichtigsten Punkte:

  1. dein Logo muss immer scharf sein
  2. dein Logo muss in allen Details lesbar sein
  3. dein Logo muss einheitliche Farben haben
  4. dein Logo sollte kompakt und nicht zu verschnörkelt sein.

 

Wenn du unsicher bist, ob du ein richtiges Logo hast, frage doch bei deinen Kunden nach oder stelle es zur Diskussion in einer Facebook-Gruppe. Wobei zu beachten ist, dass dort der professionelle Blick oft fehlt.

Sind die genannten Punkte nicht umgesetzt, nimm dir die Zeit das anzupassen oder hol dir Hilfe dafür. Es lohnt sich wirklich. Einmal weil du selbst im Umgang mit deinem Logo weniger Zeit und Nerven lässt und zweitens, weil du natürlich viel professioneller herüberkommst.

Aus einem Schriftzug machst du ein Logo indem du ihn GESTALTEST!

 

Umsetzung eines professionellen Namenslogos!

Die meisten Solo-Unternehmer im Online-Business firmieren unter ihrem eigenen Namen. Ich auch. Und das ist super so. Denn man kennt die Person und damit auch was sie macht. Und es lässt Möglichkeiten der Erweiterung oder Änderung des Business zu. Das finde ich persönlich klasse.

Ganz super und professionell ist es, wenn du zu deinem Namen eine Subline, ein Motto, eine Bezeichnung der Tätigkeit oder Inhalte hinzu gibst.

Das macht aus dem Namen ein Stück weit mehr ein Logo. Und ist wichtig für die Zeit in der es bei der Nennung deines Namens noch nicht bei allen Usern sofort klickt macht. Das ist vermutlich eine ganze Zeit lang so 🙂

Vorteil: du kannst deine Subline ändern, weglassen oder erweitern.
Natürlich möglichst nicht ständig und in kleinen Dosen.

 

Warum du keine Standardschrift für dein Logo verwenden solltest!

Am wichtigsten ist es eine sehr gut lesbare Schrift zu verwenden und keine Standardschrift wie die Times, Arial, Calibri, Verdana und Co..

Denn diese verbindet der Leser mit Worddokumenten, Texten, Büro, amtlicher Post.

Und nicht mit einem professionellen Logo.

Ähnlich ist es mit Schreibschriften. Zum einen sind sie sehr unleserlich und zum anderen erinnern sie sehr an private Zwecke, Geburtstagseinladungen oder ähnliches.

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Du erkennst: diese Schriften und Kombinationen sehen eher privat und unprofessionell aus.

Standardschriften erinnern an amtliche Post.

Schreibschriften erinnern an Geburtstagseinladungen.

 

Also bitte nicht verwenden:

  • Standardschriften
  • Übliche Schreibschriften
  • Schlecht lesbare Schriften

 

Wann Schreibschriften erlaubt sind!

Ich höre jetzt nämlich schon viele Frauen rufen:
was, keine Schreibschriften? Wie soll ich dann meine Weiblichkeit zeigen?

Hier kann ich etwas Entwarnung geben.

Schreibschriften sind erlaubt, wenn du sie nicht auf deinem PC hast, sondern dir eine gute kaufst oder eine gute kostenlose suchst.

Gut heißt:

  • keine Standardschrift die jeder privat kennt
  • sie muss einen auffälligen Charakter haben
  • jeder Buchstabe muss für sich gut lesbar sein
  • der Schriftzug muss in Groß und Klein lesbar sein
  • sie muss sehr ästhetisch und professionell wirken

 

Unter diesen Kriterien fallen die meisten üblichen Schreibschriften heraus.

Aber es gibt sie. Da ist suchen angesagt. Zum Beispiel in kostenlosen Schriftportalen oder kostenpflichtigen Anbietern!
Auch bei canva.com gibt es schöne Schreibschriften.

ACHTUNG: Jeweils Nutzungsbedingungen und Lizenzrechte beachten!

 

Verwende diese Schriften nur als Hingucker und nicht für einen langen Namen oder lange Untertitel. Denn so schön, weiblich und hinguckermäßig sie sind, sie sind einfach schlechter lesbar als klare Schriften.

Das wichtigste aber ist, dass in Sekunden erfasst wird, wer du bist und was du machst.

 

Welche Schriften du einsetzen solltest!

Am besten ist es trotzdem, du suchst dir eine schlichte Schrift mit mindestens 2 Schriftschnitten (Blog/Video). So kannst du Unterschiede einbauen ohne noch eine andere Schriftart zu nutzen. Denn wichtig ist es, nicht mehr als 2 Schriftarten zu verwenden.

Ansonsten wird das Logo zu unruhig und wird nicht als Logo wahrgenommen.

Mit verschiedenen Schriftschnitten kannst du das Logo trotzdem auffällig gestalten.

 

Suche dir eine eigene Schrift in Schriftenportalen. Achtung Schriftrechte!
Schau auf die Lizenzen! Links folgen.

Gute Schriften besitzen mehrere Schriftschnitte, haben klar geschnittene Buchstaben, sind gut lesbar, wirken modern.

 

Wie du die Schriften kombinieren kannst!

In der Kombination ist es wichtig, dass Name und Subline als eine Einheit zusammenstehen.

Wenn du dein Logo einsetzt, muss zudem ringsumher Platz gelassen werden damit es wirken kann. Gerade wenn es nur ein Namens-Logo ist. Denn das ist schwerer erfassbar als ein komplexes Wort-Bild-Logo.

 

Kombiniere immer mit 2 Gegensätzen, z.B.

  • fett und schmal
  • kursiv und schmal
  • Groß- und Kleinbuchstaben
  • 2 Farben

 

Achte bei den Kombinationen darauf, dass sie nicht zu unruhig werden. Das Logo sollte klar und professionell aussehen. Verspielt oder weiblich kannst du dann in deinen Headlines oder Bildern sein oder mit grafischen Elementen.
Du kannst es aber auch schaffen, ein verspieltes Logo zu entwickeln. In diesem Fall achte darauf, das folgende Texte und Headlines ruhiger gestaltet sind.

Namenslogo-Bsp

Namenslogo-Bsp2

In diesen einfachen und von mir schnell erstellten Beispielen siehst du was was es ausmacht mit klaren Schriften zu arbeiten und das ganze als eine Einheit zu verpacken. Auch wirkt es gleich als Logo (also darstellendes Element) wenn du beim Namen mit Gegensätzen in der Schrift spielst.

 

ÜBUNG: schau dir einmal Logos von Unternehmerinnen an, denen du gerne folgst, die dir auffallen oder bei denen du Hilfe suchst. Wie ist das Logo umgesetzt?
Was findest du gut? Was stört dich? Setze das für dich um!

Hier habe ich ein paar Beispiele von Online-Unternehmern. Du siehst: einfach aber wirkungsvoll. Sicher kannst du ähnliches auch für dich umsetzen!

Logo-Katharina-Lewald

einfach, klar, gut lesbar, durch Farben und leichte Dynamik der Schrift weiblich

Logo Kathrin Hill

kompakte Kombi, allerdings finde ich Katrin Hill etwas zu klein und daher nicht so gut lesbar

Uta-Benecke

gut lesbare und professionelle Schreibschrift, die Weiblichkeit zeigt, die zu ihrem Thema passt

Namenslogo Veit-Lindau

sehr einfach aber wirkungsvoll, als Logo-Schriftzug erkennbar und technisch sehr gut einsetzbar

Marketing-Zauber

kein direktes Namenslogo, sondern Logo-Schriftzug zum Unternehmensnamen; durch eine etwas schnörkelige, aber sehr klare Schrift und die einfache Umsetzung wirkt der Schriftzug als Logo sehr gut und spricht die weibliche Zielgruppe gut an.

Alle Seiten kann ich bei Interesse fürs jeweilige Thema sehr empfehlen! Link über Bild!


 

Vielleicht kennst du das Argument: Guter Inhalt braucht kein perfektes Design. Das ist richtig und um perfekt geht es auch nicht. Das zeigen sehr gut die Beispiele.

ABER es muss: 
• gut lesbar
• inhaltlich klar
• technisch gut umgesetzt
• ästhetisch ansprechend sein.

Das macht Professionalität aus!

Alles andere ist Ansichtssache und kann gern selbst getestet werden.

 

Die Technische Umsetzbarkeit deines Logos.

Für die technische Umsetzbarkeit gibt es natürlich auch einiges zu beachten.

Hierzu kannst du gern meinen Video-Tipp zum Thema Logo anschauen.
In diesem gebe ich einige Tipps dazu. 

Dieses Video ansehen auf YouTube.

In meinen Online-Kurs: Nie mehr unscharfe Bilder kannst du lernen, wie du ein Logo technisch gut umsetzt.

 

Das Thema ist trotz einfacher Umsetzungsmöglichkeiten sehr komplex – und natürlich jeweils einzeln zu betrachten. Denn wenn du dich mit der Erstellung eines Logos beschäftigst, solltest du dich auch mit deiner gesamten Corporate Identity auseinander setzen. Wenn du da Hilfe brauchst, findest du auch Blogartikel bei mir.

In ein einfaches Namens-Logo kannst du natürlich nicht so viel Unternehmen-Identität einbringen wie in ein komplexes, von einem Grafiker erstelltes Logo. Aber es ist trotzdem sehr wichtig, auch mit dem Namens-Logo, eine erkennbare Linie nach außen zu tragen.

 

Weitere Ausführungen würden den Artikel jetzt sprengen und dich vermutlich auch ein wenig überfordern. Deshalb Schluss beende ich für heute.

 

Wenn dich diese Tipps zum Überarbeiten deines Logos angeregt haben oder du nun endlich weißt, wie du dein eigenes Namens-Logo mit guten Grundlagen erstellst – Super! Dann los!

 

Wenn dir das aber alles doch zu aufwendig erscheint, melde dich gern bei mir.

Ich kann dir dein Logo erstellen, überarbeiten oder dich bei deiner eigenen Umsetzung beraten, z.B. zur Schriftauswahl, zur Kombination, zur technischen Umsetzung, zur Einbindung deiner Positionierung.

 

Kontaktiere mich, ich freue mich sehr, dir zu einem professionellen Logo zu verhelfen.

 

Design-Beratung-Kathleen-Rother

Die Beratung geht auch per Telefon und eMail.

 

ZUSAMMENFASSUNG:
um ein einfaches Namens-Logo zu erstellen:

 

  1. Deinen Namen aufschreiben
  2. deinen Untertitel erstellen
  3. den Charakter des Logos festlegen (hier die Corporate Identity beachten)
  4. die Unternehmensfarben einbinden
  5. 2 Schriften wählen (gut lesbar)
  6. Kombinationen ausprobieren
  7. Gegensätze kombinieren
  8. Eine Einheit schaffen
  9. Lesbarkeit in verschiedenen Größen testen 
  10. Lesbarkeit in verschiedenen Medien testen 
  11. Technische Qualität prüfen
  12. Selbsttest: gefällt es dir, bist du das, willst du damit werben?

 

Noch offene Fragen kannst du mir gern stellen.

Es ist nicht so schwer wie es vielleicht scheint, setz dich ran und werde glücklich mit einem guten Namens-Logo, welches dich sichtbar macht.

Kreative Grüße von Kathleen


kathleen-rother

Mein Name ist Kathleen Rother. Ich bin Grafikdesignerin und ich vermittle Grafik-Basics für Online-Unternehmerinnen, die endlich mit einem passenden Design sichtbar und glücklich werden wollen. Ich helfe ihnen ihr Design selbst zu entwerfen oder die Zusammenarbeit mit dem Grafiker optimal zu gestalten. Für die Umsetzung biete ich hilfreiche Blogbeiträge, Work-books, Online-Kurse und persönliche Design-Checks.

 

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