Wie du deine Blog-Artikel in dein Design integrierst!

Wie du deine Blog-Artikel in dein Design integrierst!

Du hast schon eine Blog-Seite?
Aber sie passt optisch nicht zu deiner Webseite?
Oder sie fällt eher gar nicht auf?

Bestimmt schreibst du schon selbst in deinem eigenen Blog oder du hast vor einen zu starten? Ich sehe oft, dass der Blog auf der Webseite entweder untergeht, gar nicht gefunden wird oder vom Design her so anders aussieht, dass ich mich fragte ob ich noch bei der richtigen Person bin.

In allen 3 Fällen ist das sehr schade, denn du startest den Blog um mehr Sichtbarkeit zu erlangen und dich als Experte zu zeigen.

Klar, du hoffst, man findet dich über die Google-Suche oder über Verlinkungen in Gruppen.

Aber es sollten deinen Blog auch die Interessenten finden, die sich auf deiner Seite tummeln.

Und die, die über einen Blogbeitrag auf deine Seite kommen, sollten vom Blog aus leicht in zu deinen Angeboten finden. Das ist oft leider nicht so, weil Verlinkungen fehlen oder eben, weil das ganz andere Design plötzlich einen ganz anderen Anbieter suggeriert.

Was kannst du also tun um das zu verbessern?

1. Schaffe ein einheitliches System!

Es gibt 2 Hauptkategorien: Seiten die in einem CMS-System z.B. WordPress aufgestellt sind (hier ist die Blogseite integriert). Oder es gibt eine Webseite und eine extra Blogseite, weil zusätzlich zur langjährigen Webseite ein Blog aufgebaut wird oder wurde.

a) Seiten in WordPress

Hier hast du schon ein einheitliches System, denn dein Blog ist in deine Webseite integriert bzw. hast du um deine Blogseite (den WordPress ist eigentlich ein Blogseiten-System) deine Webseite aufgebaut.

Das Seiten- und das Blogdesign sind hier schon aufeinander abgestimmt. Das ist sehr gut.

Wichtig ist es hier, deinen Blog auch entsprechend deutlich zu kennzeichnen. Denn komischerweise sehe ich öfters, dass der Blog sehr versteckt auf Unterseiten, in der Sidebar oder mit einem anderen Namen versehen, schwer zu finden ist.

Das kannst du zwar machen, aber ich rate dir, den Blog deutlich ins Hauptmenü aufzunehmen. Denn, wie schon gesagt, er zeigt dein Expertenwissen zu deinen Themen und du steckst da sehr viel Arbeit rein. Warum also verstecken?

Wenn du ihn nämlich versteckst, ist das Seitendesign dann eventuell doch ein anderes und der Blog nicht so schnell deiner Seite und deinen Angeboten zuzuordnen.

Natürlich soll und kann sich der Blog auch von den anderen Seiten abheben um ihn als Zusatzleistung oder etwas Besonderes zu kennzeichnen.

ABER hier bitte nicht das grobe Raster ändern, sondern z.B. nur die Farbe oder die Headline-Schrift. Du kannst auch nur für den Blog eine eigene Bildsprache entwickeln oder eigene Header-Bilder. Das mache ich seit einiger Zeit auch. Deine Leser erkennen dann z.B. anhand deiner Headerbilder sofort ob sie im Blog oder auf einer deiner Angebots-Seiten sind.

Ein paar kleine Beispiele meiner Blog-Header. Bei anderen Kategorien haben sie ein anderes Zeichen und einen anderen Button.

blog-rechtetipp

Wichtig ist aber, dass das Gesamtdesign stimmt, damit sie sich immer noch bei DIR fühlen und nicht denken, dass sie sich verklickt haben und plötzlich bei einem anderen Anbieter sind.

Ich denke, du weißt was ich meine?

b) Zwei getrennte Seiten

Hast du, wie schon beschrieben, 2 getrennte Seiten für Blog und dein Unternehmen, rate ich dir, das Design soweit es geht anzupassen damit die Besucher wirklich sicher sind bei DIR zu sein.

Das kannst du umsetzen indem du den Kopf gleich gestaltest, z. B. dein Logo auf beiden Seiten an der gleichen Stelle, einen Farbbalken in gleicher Größe, gleiche Farben, gleiche Schriften.

Headline dann natürlich jeweils anders. Auf der Blogseite schreibst du deutlich: Hier findest du meinen Blog, hier schreibe ich in meinem Blog oder ähnliches.

Wenn du etwas Abwechslung haben möchtest, kannst du das mit anderen Farben machen.

Aber hier rate ich dir auf beiden Seiten eine erkennbare Hauptfarbe zu nutzen und auf Seite und Blog jeweils andere Unterfarben zu benutzen.

TIPP: Schicke beide Seiten an Kunden, Freunde, fb-Gruppe und frage ob die Zusammengehörigkeit erkannt wird bzw. was sie sich wünschen würden um sich gut zurecht zu finden. Du selbst bist meist so in deinem Thema, dass es für dich ganz logisch scheint. Für einen Besucher, der völlig neu ist, aber nicht.

2. Verlinke gut und ausreichend!

Arbeitest du in einem guten CMS-System, z.B. WordPress, kannst du über das Menü und die Sidebar gute Verlinkungen zwischen den Seiten schaffen. Aber prüfe auch da, ob von jeder Seite auch die anderen Seiten gut erreichbar sind.

  • Verlinkung von Seiten zu Seite?
  • Kommt man leicht wieder zurück?
  • Öffnen sich alle neu geklickten Seiten in einem extra Fenster?

Das ist ein ganz wichtiger Punkt, den ich selbst immer wieder sofort beim Erstellen teste.

Ansonsten passiert es, dass die Besucher von deiner Seite weg sind. Denn sie finden sie nicht mehr wieder oder nur mit dem Aufwand erneut zu suchen.

Vor allem wenn du mehrere Seiten verlinkst, z.B. andere Blog-Artikel, ein Freebie, einen Kommentar, kann dein Besucher diese vielen Angebote nicht nutzen, wenn er nicht die Chance hat, sie sich in extra Fenstern zu öffnen. Er kann sie nicht später nachzulesen.

Wenn du zwei getrennte Seiten hast, ist die gute Verlinkung noch viel wichtiger.

Ehrlich, ich bin genervt wenn ich eine Seite checke, kurz auf den Blog gehe (wenn ich ihn überhaupt finde) und dann, schwupps kommt man nicht mehr zur Hauptseite zurück. Meist weiß man den Namen der Webseite nicht und findet sie auch nicht mehr wieder.

Das ist wirklich schade. Und vor allem eine bzw. viele vertane Chancen Besucher auf der Seite zu halten.

Verlinke von mehreren Seiten zu deinem Blog und auch wieder zurück. Markiere die Blogseite deutlich oder lege sei gut sichtbar in jeder Seite in die Sidebar.

Lasse auch hier andere prüfen wie gut deine Seiten verlinkt und verfenstert sind!

3. Kennzeichne den Blog als BLOG!

Wie schon gesagt, kann ich dir nur raten, deinen Blog auch als BLOG zu kennzeichnen. Bloggen ist heute ein Begriff und die Besucher suchen auch nach einem Blog und nicht nach einer schönen Umschreibung. Diese kann ja in der Unterheadline erscheinen.

Bedenke, dass jeder nach SCHNELLEN Infos sucht und DEINE IDEEN nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennt.

Hier ist also EINFACHHEIT und KLARHEIT ganz wichtig. Kreativ kannst du dich im Blog selbst auslassen.

Meiner Meinung nach gehört der BLOG ins Hauptmenü oder zumindest deutlich oben in die Sidebar auf jeder Seite. Wenn du ein anderes System nutzt, schau, dass der Begriff BLOG auf jeder Seite ins Auge fällt.

Und weise in Texten und Unterseiten gern darauf hin. Achtung! Hier die gerade beschriebenen Verlinkungen und Fenster nicht vergessen!

4. Nutze überall deine Design-Elemente!

Wichtig für die Wiedererkennbarkeit, die Zusammengehörigkeit und auch um den Blog z.B. mit einem etwas anderem Design abzuheben, ist wie immer der konsequente Einsatz deiner Design-Elemente.

So erkennt der Besucher, dass er bei dir richtig ist und der Blog auch zu dir gehört.

Wenn er nur deinen aktuellen Blog-Artikel liest, weil er ihn über eine Google-Suche oder einen fb-Post findet und am Design sofort erkennt, dass dieser Artikel zu DIR gehört, hast du einen großen Plus-Punkt! Du steigerst nämlich dadurch deinen Wiedererkennbarkeit, deinen Markenwert. Und das sollte dir ein wenig Arbeit an deinem Design schon wert sein!

Es erleichtert auch das Teilen deiner Artikel! Wenn ein Fan sofort erkennt, dass der Artikel von dir ist, wird er viel schneller zum Teilen bereit sein. Und das auch oft ohne den ganzen Artikel zu lesen!

Das ist wirklich toll!

Setze also konsequent deine

  • Farben
  • Schriften
  • Bilder
  • Grafischen Elemente ein und achte darauf

das dein Design auch deine Positionierung widerspiegelt!

Dann wirst du mit Sicherheit immer sichtbarer und erfolgreicher!

Dein Design-Bild-Kathleen-Rother

Zusammenfassung

Nochmals ein kleiner Überblick:

  • Webseite und Blogseite sollten zusammenpassen und ein Grund-System haben
  • Verlinke ausreichend und achte darauf verlinkte Seiten in einem extra Fenster zu öffnen
  • Kennzeichne deinen Blog auch als deinen BLOG
  • Nutze deine Design-Elemente für eine gute und einheitliche Sichtbarmachung
  • Achte darauf, dass Design und Positionierung aufeinander abgestimmt sind
    (sowohl bei deiner Webseite als auch beim Blog selbst)

Du weißt nicht wie du deine Design-Elemente richtig einsetzt?
Du benutzt Farben nach Lust und Laune, aber nicht mit System ein?
Du hast vielleicht noch keine einheitlichen Schriften?
Womit fängst du überhaupt an?
Schreib mir was deine Probleme sind. Ich kann dir bestimmt weiter helfen.


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Herzliche Grüße von Kathleen

 


kathleen-rother

Mein Name ist Kathleen Rother. Ich bin Grafikdesignerin und ich vermittle Grafik-Basics und erstelle Design-Checks für Geschäftsfrauen, die endlich mit einem passenden Design sichtbar und glücklich werden wollen. Ich helfe ihnen ihr Design selbst zu entwerfen oder die Zusammenarbeit mit dem Grafiker optimal zu gestalten. Für die Umsetzung biete ich hilfreiche Blogbeiträge, eMail- und Online-Kurse und persönliche Design-Checks.

 

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